Federico Demaria

Federico Demaria ist ein innovativer Forscher in ökologischer Wirtschaft und politischer Ökologie am Institut für Umweltwissenschaften und Technologie an der Autonomen Universität Barcelona, einem renommierten interdisziplinären Zentrum für Umweltforschung. Er wurde in Italien geboren und arbeitet seit vielen Jahren in Katalonien.

Er hat fundierte Erfahrung in internationalen und nationalen Forschungsprojekten und ist derzeit stellvertretender Koordinator des ERC-Projekts EnvJustice, das die sozialen Konflikte zwischen Umwelt und Wirtschaft abbildet und analysiert. Demarias Hauptforschungsinteresse ist es, die Beziehung zwischen Umwelt und Wirtschaft zu verstehen. Außerdem widmet er sich der Frage, warum natürliche Ressourcen und Umwelteinflüsse ungleich verteilt sind und wie sozial gerechtere und ökologisch nachhaltigere Welten gefördert werden könnten. Dabei konzentriert er sich vor allem auf den Globalen Süden, Indien im Besonderen. Seine Arbeit untersucht die Wechselwirkungen zwischen ökologischen und sozialen Prozessen, wobei der Schwerpunkt auf räumlichen Dimensionen, biophysikalischen Dynamiken, Machtverhältnissen, wirtschaftlichen Institutionen, kulturellen Narrativen, politischen Strukturen und der Intersektionalität von Herkunft, Geschlecht und Klasse liegt. Zudem ist er Mitherausgeber des Buches ‚Degrowth – A Vocabulary for a New Era‘.

Federico Demaria hat bereits einige Artikel in hochrangigen Zeitschriften und Zeitungen wie The Guardian, The Ecologist oder El Diario  im Bereich Umwelt- und Sozialwissenschaften wie der Ökologischen Volkswirtschaft und der nachhaltigen Naturwissenschaften verfasst.

Demaria hat bereits nachweisliche Erfahrung in der Lehre gesammelt und sich im Mentoring bewiesen. Zudem hielt er über 100 Vorträge und Präsentationen, hauptsächlich auf wissenschaftlichen Konferenzen, aber auch für die breite Öffentlichkeit und politische Entscheidungsträger wie dem britischen Unterhaus oder der Europäischen Kommission.

Auch Frederic Demaria gehört zu den Herausgeber*innen und Autor*innen des Buches ‘Pluriverse – A Post-Development Dictionary’, welches die Veranstaltungsreihe PLURIVERSUM inspirierte.

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